Lehmhäuser – ökologisch wertvoller Baustoff

admin
von admin Januar 13, 2012 12:01

Lehmhäuser – ökologisch wertvoller Baustoff

Der Baustoff Lehm war einer der ersten, den Menschen für feste Häuser nutzen konnten. Bis zur heutigen Zeit werden gerade in Entwicklungsländern noch immer die meisten Häuser nach der traditionellen Bauweise aus Lehm errichtet. Bei den meisten Bewohnern der westlichen Länder sind Lehmhäuser daher mit ärmlichen Verhältnissen verbunden. Wer an Lehmhäuser denkt, hat meist die Slums in den ärmsten Gegenden im Kopf oder Verhältnisse des Mittelalters. Doch Lehm ist auch heute ein wertvoller Rohstoff. Moderne Lehmhäuser haben mit mittelalterlichen Behausungen nicht mehr viel gemein.

Vorteile des Lehmhauses

Gerade beim Versuch ökologisch wertvolle Häuser zu bauen, kamen die Handwerker wieder auf den traditionellen Baustoff zurück. Dabei geht es aber nicht darum, ein kompostierbares Haus zu errichten. Lehm hat hervorragende Eigenschaften, die das Wohnen positiv beeinflussen. So kann eine Wand aus Lehm zum Beispiel sowohl vor Hitze als auch vor Kälte schützen. Trotz dieser Eigenschaften ist Lehm aber durchlässig genug, um die Luftfeuchtigkeit im Haus in einem angenehmen Bereich zu halten. Auf diese Weise kann mit günstigen Methoden ein Haus errichtet werden, das modernsten Anforderungen an Isolierung und Schutz vor Schimmelbildung gerecht wird.

Die Stabilität der Lehmhäuser ist dabei für Einfamilienhäuser nicht geringer als bei den heute üblicheren Bauten aus Stein und Beton. Vorteilhaft ist auch eine Kombination aus verschiedenen Bautechniken, die dann in einem Fachwerk die Stabilität und die Dämmeigenschaften aller Methoden optimal nutzen kann. Ein Unterschied zu heut üblichen Häusern ist dann nicht mehr zu erkennen.

Foto – Harald Soehngen – Fotolia.com

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von admin Januar 13, 2012 12:01